25.11.19: Filmvorführung & Filmgespräch „Nur eine Frau“

Montag 25.11.2019 –
Film „Nur eine Frau“, 20:00 – ca. 22:30 Uhr

Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen laden wir zu einer Vorführung mit Filmgespräch in Zusammearbeit mit dem Frankfurter Mal seh’n Kino und FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht eV. ein.
Ort: Mal seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, Frankfurt
Eintritt: Kinopreis (8€ / ermäßigt 7€) – FSK:12

Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November, möchte die TERRE DES FEMMES Städtegruppe Rhein-Main mit dem Film „Nur eine Frau“ das schwierige Thema der Gewalt im Namen der Ehre ansprechen.

„Nur eine Frau“ hatte im Mai 2019 Filmstart in Deutschland. Der Film greift die Lebensgeschichte der Berlinerin Hatun Sürücü auf. Im Namen der Familienehre wurde sie 2005 von einem Bruder erschossen, weil sie ein freies und selbstbestimmtes Leben führen wollte. Produziert wurde der Film von Sandra Maischberger, Regie führte Sherry Hormann, die Hauptrolle spielt Almila Bagriacik.

Im Gespräch nach dem Film wird es zusammen mit einer Vertreterin von FIM um die Situation in Frankfurt und Hessen gehen, und um Möglichkeiten der Prävention und Hilfestellung. Auch Fragen aus dem Publikum sind willkommen und wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!

Einladung & Pressemeldung:
Open Document (.odt): pressemeldung-TDF-SG-RheinMain_20191125-Film_w
PDF: pressemeldung-TDF-SG-RheinMain_20191125-Film.pdf
Offizielle Filmseite: http://nureinefrau-derfilm.de/

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Seebrücke Großdemo am 10.8.

Großdemo am 10.8.2019 ab 11:30 am Zoo, Frankfurt

Initiiert von der Seebrücke Frankfurt ist eine große Demo gegen die Asylrechtsverschärfungen, die Kriminalisierung der Seenotrettung, den Rechtsruck, das Außer-Kraft-Setzen der Menschenrechte, einfach alles. Es muss anfangen aufzuhören!

Flyer, weitere Infos und Links (Facebook etc):
http://www.seebruecke-frankfurt.de/

Als TDF Städtegruppe unterstützen wir Seebrücke und die Initiative sichere Hafenstadt Frankfurt, siehe den Offenen Brief vom Herbst2018:
http://www.frauenrechte-rheinmain.de/2018/09/sichere-hafenstadt-frankfurt/

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Hessen – engagiert gegen FGM!

Letzten Herbst starteten die Vorbereitungen zum hessenweiten, von pro familia Hessen koordiniertes Projekt gegen FGM. Nun ist es soweit: die ersten Termine für kostenlose Fortbildungen von beruflichen und ehrenamtlichen Fachkräften aus dem sozialen, pädagogischen und medizinischen Bereich stehen! Angesprochen sind auch Multiplikator*innen.

Aktuelle Termine und Infos bei pro familia:
In Frankfurt für Gesundheitspersonal schon am 23.8. !
http://www.profamilia.de/hessen-fgm

Finanziert wird das Projekt vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration  unter dem etwas sperrigen Namen „Verbesserung von Schutz und Versorgung für Frauen und Mädchen, die in Hessen von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) betroffen oder bedroht sind“. Getragen wird es aber auch von der großenteils ehrenamtlichen Arbeit mehrerer NGOs, die sich im Rahmen des Projekts bei der Erstellung der Unterlagen und der Ausrichtung der Schulungen beteiligen.

Auch unsere Städtegruppe hat sich an der Erstellung der Unterlagen beteiligt. Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht mit den Fortbildungen!

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Modest Fashion – Kleiderzwang als Modetrend – Hijab als Fashion Statement?

TERRE DES FEMMES Petition „Den Kopf frei haben“ – Ausstellung Contemporary Muslim Fashions im MAK Frankfurt

Grafik: © Miriam Barton

Unsere Mitfrau Monireh Kazemi hat im Rahmen ihrer Arbeit „Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung“ einen offenen Brief an den MAK Museumsdirektor Prof. Matthias Wagner_K geschrieben. Er hat inzwischen Kontakt mit Monireh Kazemi und Sie zum Dialog in der Ausstellung eingeladen.

Am 4.04.2019 um 19:00 ist die Eröffnung zur Ausstellung „Contemporary Muslim Fashions“.

Wir werden am Eröffnungstag dort sein und über die TERRE DES FEMMES Petition „Den Kopf frei haben“ informieren und Unterschriften sammeln.

Wir haben noch weitere Aktionen geplant.

Wer sich informieren und mitmachen will meldet sich bitte bei Monireh unter Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung

iran.women.solidarity @ gmail.com

Wer sich  mit dem Thema auseinander setzen möchte, findet hier Veranstaltungstipps und Links:

Der HR hat im Vorfeld der Ausstellung ein Interview mit Monireh Kazemi und Seyran Ateş geführt. Der Podcast ist hier verfügbar und es gibt auch die Stimmen der Ausstellungsmacher und Designerinnen.

Am 8. Mai 2019 lädt Prof Susanne Schröter, Direktorin des „Frankfurter Forschungszentrums für Globalen Islam“ der Goethe Universität zu einem Symposium über „ Das islamische Kopftuch-Symbol islamischen Patrichalismus oder Ausdruck weiblicher Selbstbestimmung?“ Mit Necla Kelek, Abdel-Hakim Ourghi und Alice Schwarzer.

TERRE DES FEMMES unterstützt Frauenrechtskampagne gegen „World Hijab Day“: #NoHijabDay #FreeFromHijab

https://www.frauenrechte.de/online/themen-und-aktionen/gleichberechtigung-und-integration/aktuelles/3629-nohijabday-freefromhijab

Protest gegen Kopftuch-Ausstellung! | EMMA: Offener Brief der Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung an Prof. Matthias Wagner K

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Protest von Exil Iranerinnen gegen MAK Ausstellung

Offener Brief der Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung vom 18.03.2019 an den Museumsdirektor des MAK Frankfurt anlässlich der Ausstellung Contemporary Muslim Fashions.

Erstveröffentlichung am 22.03.2019 in EMMA

Sehr geehrter Herr Prof. Matthias Wagner K,

wir, die Gruppe „Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung“, sind entsetzt, dass Sie die Ausstellung „Contemporary Muslim Fashions“ hier nach Frankfurt in die Wiege der deutschen Bürgerrechte geholt haben. Diese Ausstellung, die religiöse Kleidervorschriften als Mode darstellt, ist ein Schlag ins Gesicht inländischer und ausländischer Frauenrechtlerinnen. Sie machen sich damit der Religionspolizei in manchen islamischen Ländern gemein.

Mit dieser Ausstellung ignorieren Sie den Kampf von Frauenrechtlerinnen in islamischen Staaten, die sich gegen den Zwang zu Verschleierung und Verhüllung einsetzen und dafür ihre Freiheit, ihre Unversehrtheit und ihr Leben riskieren. Jedes Jahr werden gegen Tausende von Frauen im Iran Strafen wegen Verstoßes gegen die Kleidervorschriften ausgesprochen. Sie dagegen bieten diesem Kleidungsdiktat eine Plattform, als sei es den betroffenen Frauen möglich, sich selbstbestimmt, bunt und mondän zu kleiden. Was glauben Sie, wie viele Frauen in den islamischen Ländern tatsächlich Zugang zu dieser „contemporary Fashion“ haben? Es ist, wenn überhaupt, eine kleine, elitäre Schicht. Und selbst die tragen solche Kleidung nur zu bestimmten Anlässen, innerhalb der Familie, im Urlaub oder wenn sie ausschließlich unter Frauen sind.

Indem Sie Verhüllung und Schleier prioritär als Mode präsentieren, verharmlosen Sie den Ursprung, woher diese Mode kommt: Nämlich die Religion, mithilfe derer die Hälfte der Bevölkerung – die Frauen – in islamischen Staaten unterdrückt wird. Genau wie die westlichen ModemacherInnen verkennen Sie, dass die sogenannte Freiwilligkeit, mit der sich Models oder sogenannte modebewusste muslimische Frauen verhüllen, eine antrainierte Haltung ist. Wir wissen aus eigener Erfahrung: Wenn ein Mädchen von klein auf vermittelt bekommt, dass eine unverschleierte Frau „unrein“, „nicht sittsam“, „unehrenhaft“ ist, und wenn die Familie und das soziale Umfeld keine oder nur Alternativen aufzeigt, die mit Ausgrenzung und Schuld verknüpft sind, dann kann dies nicht als freiwillig bezeichnet werden. Insofern sind auch keine ehrlichen Aussagen zur freiwilligen Verhüllung zu erwarten. Die Kopfbedeckung als Mode könnte in Deutschland bei manchen als „Wahl“ angesehen werden. In vielen islamischen Ländern haben die Frauen gar keine Wahl und müssen sich verhüllen.

Die Trennlinie verläuft daher nicht zwischen morgen- und abendländischer Mode, sondern zwischen solchen Frauen, denen ihr Umfeld die Wahl ihrer Kleidung überlässt und solchen Frauen, denen ihr Umfeld diese Wahl nicht lässt; zwischen verschleierten und freien Frauen.

Diese Ausstellung versucht, die Macht des „modischen Diktats“ mit der Macht einer Religionsvorschrift zu vereinbaren. Mit der Darstellung von verschleierten Frauen übernehmen Sie das rückwärtsgewandte Frauenbild islamischer Staaten und der islamistischen Bewegung. Darin wird die Frau prioritär als Sexualobjekt begriffen, deren Reize zu verbergen sind. Um sich vor den lüsternen Blicken der Männer zu schützen, wird von den Frauen erwartet, sich zu verschleiern. Ein solches Geschlechterverständnis darf in einer öffentlichen Institution wie in Ihrem Haus in einem säkularen Staat wie Deutschland nicht gefördert werden.

Ihre Ausstellung vergisst den Fortschritt, den die Frauenbewegung seit über 100 Jahr gemacht hat. Vor einem halben Jahrhundert haben Frauen sich hierzulande mit der Minirock- Bewegung und dem öffentlichen Verbrennen von Büstenhaltern das Recht erstritten haben, ihren Umgang mit Kleidung frei zu wählen. Frauen haben es sich hier erkämpft, bequem, dem Klima entsprechend und lässig angezogen sein zu dürfen. Glauben Sie wirklich, dass die Verhüllung der Frauen – und speziell des Kopfes mit dem Plastikuntergestell zum Schutz der Haare und dem darüber gewickelten Kopftuch – praktisch und bequem ist? Wir haben es selbst erfahren: Es ist eine Einschränkung in der Bewegung, da nichts verrutschen darf. Ganz zu schweigen von der Unannehmlichkeit, in heißen Sommer sich so zu kleiden, während muslimische Männer kurze Hosen tragen und ihre Arme nicht bedecken.

Ihre Ausstellung liefert konservativen muslimischer Kreise in Deutschland Argumente, warum sie Mädchen nicht zum Sportunterricht schicken müssen. Sie erschwert jungen Mädchen aus diesen Kreisen, sich den Kleidervorschriften zu widersetzen und für ihre Bekleidungsfreiheit zu kämpfen.

Es ist absurd, dass ausgerechnet in dem Jahr, in dem die Errungenschaften der Frauenrechte deutschlandweit gefeiert werden, mit einer Ausstellung unweit der Paulskirche eine Kleiderordnung protegiert wird, mit der die Hälfte der Bevölkerung in muslimischen Ländern und auch in den muslimischen Communities in Deutschland unterdrückt wird. Daher ist es zynisch, diesen Kleiderzwang als neuen Modetrend „modest fashion“ zu bezeichnen. Wobei die Zuschreibung „modest“ schon aussagt, um was es geht: Die züchtige Verhüllung von Frauen. Nur stylisch und farbenfroh präsentiert, im Gegensatz zu den dunklen Farben, in denen wir Hijab und Burka sonst zu sehen bekommen. Geschlechterapartheit in bunt statt braun! Welcome to Germany 2019!

Daher fordern wir Sie auf:

Schaffen Sie im Museum für Angewandte Kunst eine neutrale Atmosphäre, in denen Frauen und Männer gleichberechtigt miteinander kulturelles Gut erleben und erfahren können. Hinterfragen Sie die Religion, die hinter dieser sogenannten Mode steht, im Sinne der Aufklärung und der Menschenrechte kritisch. Schützen Sie die Neutralität Ihres Hauses!

Wir erwarten, dass das Museum keine Weltanschauung unterstützt, welcher überholte Rollenzuschreibungen von Frauen und Männern zugrunde liegt und gleichzeitig gegen Menschenrechte verstößt!

Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung

Kontakt: iran.women.solidarity@gmail.comFrankfurt, den 18.03.2019

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Gutes Neues! Und auf zur Demo :)

Hoffentlich seid Ihr alle gesund und munter ins neue Jahr gekommen, und seid nun tatendurstig und gerechtigkeitshungrig! Für alle, die im neuen Jahr gute Vorsätze und frische Energie haben, geht es hier mit einer Demo los:

Women’s March Frankfurt

IT“S TIME TO MARCH AGAIN!
19. Januar 2019, fünf vor 12:00 (11:55 Uhr)

Treffpunkte: Kaisersack und Diesterwegplatz jeweils 5 vor 12.00 Uhr

Kundgebung A: Willy-Brandt-Platz
Kundgebung B: Goethe-/Rathenauplatz

GEMEINSAM gegen Sexismus, Antisemitismus und Rassismus.
Mehr von den Organisator*innen bei Facebook:
https://www.facebook.com/events/334639037316007/

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TDF Filme im MOK Programm

Das MOK (Medienprojektzentrum Offener Kanal) sendet wieder im Namen unserer Städtegruppe einige Filme, die TDF auch auf YouTube zur Verfügung stellt. Wer mag, kann im Fernsehen oder im Online-Stream zusehen. Und wir freuen uns, dass das auch Menschen sehen, die TDF noch nicht kennen!

Livestream: http://www.lpr-hessen.de/medienprojektzentren/rhein-main/

Sendetermine „Gender Pay Gap Experiment“
DI, 30.10., 18:44 und 22:44 Uhr
MI, 31.10., 10:44 und 14:44 Uhr
SA, 03.11., und SO, 04.11., jeweils 10:44 Uhr

Sendetermine „Gewaltfrei und gleich – Hilfe bei Gewalt“
MI, 07.11., 20.59 Uhr
DO, 08.11., 0.59, 12.59 und 16.59 Uhr
SA, 10.11., und SO, 11.11., jeweils 16.59 Uhr

Sendetermine zum Kurzfilm zur Kampagne „Schaust du hin?“
MI, 14.11., 18.58 und 22.58 Uhr
DO, 15.11., 10.58 und 14.58 Uhr
SA, 17.11., und SO, 18.11., jeweils 14.58 Uhr

Presseerklärung dazu: pressemeldung_tdf-im-mok-2018

Good look! 😉

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Sichere Hafenstadt Frankfurt

TERRE DES FEMMES setzt sich mit dem Schwerpunkt „Gleichberechtigung und Integration“ ( siehe dazu die Seiten unseres bundesweiten Vereins: https://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/gleichberechtigung-und-integration ) auch mit dem Thema Flüchtlinge auseinander. Auch die Auseinandersetzung mit mitgebrachten schädlichen traditionellen Praktiken, wie weiblicher Genitalbeschneidung, Kinderkopftuch, Frühverheiratung und vieles mehr, ist Teil der Arbeit von TERRE DES FEMMES. Immer wieder begegnen uns dabei großartige Frauen und Männder aus aller Welt, die sich für Menschenrechte hier und woanders einsetzen. Und wir sehen, dass gerade Frauen besonders unter den Verhätlnissen der Flucht und der Fremde – oder des Zurückgelassenseins leiden.

Als Städtegruppe Frankfurt haben wir uns  entschieden, die lokale Initiative „Frankfurt sichere Hafenstadt“ der Seebrücke Frankfurt (https://www.seebruecke-frankfurt.de/) zu unterstützen und den offenen Brief an die Stadt Frankfurt zu unterzeichnen. Wie viele andere engagierten Menschen in Deutschland finden auch wir unerträglich mit wieviel Polemik und Menschenhass die Thematiken rund um Flucht, Flüchtlinge und Migration überzogen und instrumentalisiert werden. Menschenrechte gelten für alle Menschen – Frauen wie Männer, Kinder wie Erwachsene, Hiesige wie Menschen von woanders.

Wir unterstützen daher die Forderung nach sicheren Häfen für Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen und als Hilfsbedürftige Schutz suchen müssen.

Mehr zur Seebrücke Frankfurt:
Web: https://www.seebruecke-frankfurt.de/
Facebook: https://www.facebook.com/SeebrueckeFrankfurt/
– dort auch Infos zur Demo in Frankfurt am 17.9. !
Seebrücke bundesweit: https://seebruecke.org/

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Den Kopf frei haben! – Berlin, Pressekonferenz am 23.8.2018

Unsere Hauptstelle in Berlin hat die Petition „DEN KOPF FREI HABEN!“ gegen das Kinderkopftuch gestartet. Die Petition soll im Oktober an das Bundesjustizministerium übergeben werden.

Dazu  gibt es diesen Donnerstag (23.8.18, 10:30-11:30 Uhr) eine Pressekonferenz in Berlin mit Podiumsdiskussion, die als Live-Stream über den TDF Youtube-Channel übertragen wird:
https://www.youtube.com/user/TERREDESFEMMES

Die Petition und Infos dazu:
https://www.frauenrechte.de/online/themen-und-aktionen/gleichberechtigung-und-integration/kinderkopftuch

Nachtrag: Das Thema hat es auch auf die Tagesschau-Seite geschafft!
https://www.tagesschau.de/inland/kopftuch-143.html

Nachtrag-2: Die Petition wird verlängert bis Juni 2019! TDF sieht hier noch Informationsbedarf in der Öffentlichkeit und wird weiter aktiv bleiben. Also weiterhin: Unterschriften sammeln und einschicken oder gleich online unterschreiben!

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Filmtip The Poetess: Poetin mit Nikab und Mut

+ + + Aktuelle Info 24.5.: Die Veranstaltung wird stattfinden, aber nur mit Andreas Wolff – Hissa Hilal selbst wird aufgrund der aktuellen Verhaftungen von Frauenrechtlerinnen in Saudi Arabien nicht versuchen, auszureisen. + + + mehr dazu: http://malsehnkino.de/index.php?section=week&movieID=61354&date=2018-05-29&time=20:00 + + +

Film und Filmgespräch mit Hissa Hillal und Regisseur Andreas Wolff
Mal Seh’n Kino Frankfurt, Dienstag 29.5., 20:00 Uhr,
http://malsehnkino.de

2010 erreichte die saudi-arabische Poetin Hissa Hilal, als erste Frau jemals, das Finale des pan-arabischen Wettbewerb Million’s Poet in Abu-Dhabi. Die Reality-TV-Show ist mit einer Million Dollar dotiert und wird zumeist von Männern bestritten. Hissa Hilal trat in der Show vollverschleiert mit Niqab auf und rezitierte unter anderem ihr Gedicht „The Chaos of Fatwas“, das extremistische Fatwas kritisisert. Sie gewann den dritten Platz.

Sie hat mehrere Bücher und Gedichtsammlungen publiziert. In ihrer Lyrik geht sie auch auf gesellschaftliche Themen ein, prangert religiösen Fanatismus an und tritt für einen friedlichen Islam ein.

Ein deutsch/saudischer Dokumentarfilm der Regisseur*innen Stefanie Brockhaus und Andreas Wolff greift ihre Geschichte auf und hatte im August 2017 Weltpremiere beim Filmfestival Locarno (Semaine de la Critique). Demnächst läuft er im Frankfurter Mal Seh’n Kino unter Anwesenheit der Poetin.

Mehr Infos in der englischen Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Hissa_Hilal (dort auch Links zu englischen Interviews!)

Pressemitteilung zum Film: https://mailchi.mp/noisefilmpr/pm-the-poetess-locarno-1884401

Weitere Stationen der Filmgesprächs-Tour laut Info der Veranstalter:
München, 23.05.2018 / 19 Uhr, Monopol-Kino; Berlin, 24.5./20h Neue Eiszeit, Berlin, 26.5. / 17:30h fsk; Hamburg, 27.5. / 20h Abaton-Kino; Bremen  28.5. / 18:45 h Cinema Ostertor; Frankfurt 29.5. / 20h Mal seh’n Kino
Ab dem 31. Mai wird der Film regulär in deutschen Kinos zu sehen sein.

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