Von musikalischen Kleinoden, Frauenbewegung und neuen Ideen
Anfang November wurde ich als Referentin für Common Purpose gefragt, ob es denn so etwas wie eine globale Zivilgesellschaft gäbe und wie man sich vernetzt, ob wir sowas für die Arbeit von TDF nutzen und ob das wichtig sei.
Klar, habe ich gesagt, es ist sogar essentiell, ob das für Projekte ist wie Frauen bilden Banden oder gerade letzten Samstag beim Marsch der Frauen. So etwas koordiniert global hinzukriegen wäre für die meisten NGO`s in den 90ern kaum zu realisieren gewesen. Nur große und finanziell gut ausgestattete Organisationen wie Greenpeace haben damals weltweite Medienaufmerksamkeit für internationale Aktionen gekriegt.
Heute läuft die Orga und Mobilisierung über die Newsletter, Facebook-Veranstaltungen, eigene Youtube Channels und sonstige Sozialen Medien. Wie der Women’s March Frankfurt am Samstag, den 21. Januar, ein solidarischer „Sister March“ zum Women’s March on Washington in Washington DC/USA, der sich wiederum aus einem großen Frauenbündnis zusammensetzt wie Representation Project, GlobalGirl Media, Emerge America, The Female Quotient, IGNITE National, and WorldWideWomen.
Da ist es eher mal schwierig den Überblick zu behalten, wer mit wem, wo mitmacht und ob man dabei sein will. Beim Marsch der Frauen am Samstag hat uns eine SG-Mitstreiterin vertreten und wir machen uns schon mal warm für den 14.02. zu One Billion Rising, seit 2012 koordiniert von Frauenreferat der Stadt Frankfurt und den Internationalen Frauentag am 8.03.
Zum Anheizen hat jede Ihren eigenen Soundtrack und dank der TERRE DES FEMMES Facebook Aktion letzten Sommer zum DVD-Release von „Suffragette“ wurde uns ein Gast*Beitrag von Susanne Wosnitzka zum Film und dem Frankfurter Frauenmusikarchiv Archiv Frau und Musik geschrieben, den wir nächste Woche posten, um uns schon mal auf den Frauenpolitischen Frühling einzugrooven. Wie viele Frauenprojekte kämpft auch dieses Frankfurter Kleinod um eine finanzielle Absicherung für die Zukunft.