25. November – UN-Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ und am Abend Verleihung des Tony-Sender-Preises an Dörthe Jung – wie immer unter den mehr oder weniger strengen Blicken der an die Wand gehängten Kaiser im Römer – ein Ambiente, was mich wieder einmal zum Schmunzeln bringt.
Die diesjährige Preisträgerin Dörthe Jung ist eine bekannte und markante Frauenpersönlichkeit und ihr Wirken geht mittlerweile weit über die Grenzen Frankfurts hinaus. Ihr frauen- und bildungspolitisches Engagement für die Emanzipation und die Chancengleichheit von Frauen macht uns Zuhörerinnen Mut, uns weiterhin für die Rechte auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung von Mädchen und Frauen einzusetzen, denn – auch das wurde an diesem Abend klar – zu tun gibt es wahrlich noch genug.
Die Laudatio für die Preisträgerin, die von der in Hamburg lebenden Diplom-Pädagogin, Multimedia-Autorin und Videojournalistin Helga Braun gehalten wird, ruft viele Erinnerung an die frauenbewegte Zeit in Frankfurt und Umgebung wach und lässt uns auch ein wenig wehmütig feststellen, dass nicht wirklich viele junge Frauen unter den geladenen Gästen weilen.
Erwähnen möchten wir noch die beiden Musikerinnen Dora Michel & Claudia Zinserling, die uns nicht nur mit ihrer Interpretation des Songs „I am what I am“ sehr gut gefallen haben.