Warum Schwangerschaftsabbruch zum Leben dazugehört
Sarah Diehl forscht seit Jahren zur Lage reproduktiver Rechte von Frauen, im weltweiten Kontext. Statistisch hat jede dritte Frau auf der Welt einmal einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen. Warum der gesellschaftliche Diskurs um Schwangerschaftsabbruch nicht in der Gender Forschung zur Dekonstruktion derselbigen oder der Ausbildung von MedizinerInnen stattfindet, darüber hatten wir ein kurzweiliges zweistündiges Gespräch mit der anwesenden Regisseurin von Abortion Democracy. Nach einer spannenden Veranstaltung am 8.9.2011 in Frankfurt haben wir das Gespräch am nächsten Tag beim Hinterhof-Frühstück darüber vertieft, warum aber inzwischen vor allem „Lebensschützer“, denen das Leben der Frauen keinen Pfifferling wert ist und die Frauenrechte in der Diskussion um PID gern gegen Rechte von Menschen mit genetischen Mutationen ausspielen, das Thema an sich reißen.
Ricarda Hinz hat für die AG Fauenrechte und Religion und die Städtegruppe Rhein-Main das Interview mit Sarah Diehl bei der Veranstaltung und Filmvorführung von Abortion Democracy in Düsseldorf am 14.September 2011 geführt.
Die anschließende aufreibende Diskussion mit den anwesenden Menschenrechtlern, Aktivisten, Humanzen und auch einigen christlichen „Lebensschützern“ gibt es auch bald auf dem YouTube Kanal von videoteuse Ricarda Hinz.