Die TDF-Partnerorganisation „Amazonian Initiative Movement“ weiht ein Schutzhaus für von Beschneidung bedrohte Mädchen ein. Gleichzeitig legen Beschneiderinnen bei einem Festakt öffentlich ihr blutiges Handwerk nieder: die Genitalverstümmelung. Schutzhaus für Mädchen in Sierra Leone eingeweiht!
In Sierra Leone sind 90% der Mädchen und Frauen an ihren Genitalien verstümmelt. Im Zuge der AIM-Aufklärungskampagnen erfahren immer mehr Mädchen, dass sie ein Recht darauf haben, unversehrt aufzuwachsen. Daher fliehen immer mehr Mädchen aus ihren Heimatdörfern und wenden sich schutzsuchend an AIM-Mitarbeiterinne.
Im Februar 2011 zeigte die Städtegruppe Rhein-Main der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES in Partnerschaft mit MAISHA e.V. in der Frankfurter Zentralbibliothek mit viel öffentlichem Zuspruch und Unterstützung durch die zuständigen Dezernate der Stadt Frankfurt eine Ausstellung über Ursprung, Hintergründe und Auswirkungen der weiblichen Genitalbeschneidung. In ihrem Rahmen fand ein sehr gut besuchter Fortbildungstag für GynäkologInnen, Hebammen und SozialarbeiterInnen Selbsthilfegruppe Afrikanischer Frauen in Deutschland und dem Stadtgesundheitsamt statt.
Zur Intensivierung und Fortsetzung der im Februar begonnenen Kampagne zur Überwindung der weiblichen Genitalbeschneidung hat die Städtegruppe Rhein-Main beschlossen, eine Patenschaft für das Schutzhaus zu übernehmen und damit die weitere Arbeit schwerpunktmäßig der Gewinnung von Spenden für dieses mutige Projekt zu widmen, das nur dann nachhaltigen Erfolg haben kann, wenn die laufenden Kosten des Hauses sowie die Ausgaben für Gesundheit und Bildung seiner Bewohnerinnen gedeckt sind. Spenden sind also dringend notwendig und werden jederzeit gerne entgegengenommen.
Unsere Arbeit lebt von Ihrer Spende – helfen Sie
jetzt, damit wir weiter helfen können!
Bequem online unter http://www.frauenrechte.de
Stichwort SG Rhein-Main/Projekt AIM
Kreissparkasse Tübingen
Kto.-Nr. 881 999
BLZ 641 500 20